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Im Bezirkspokal-Viertelfinale ist Endstation

Mit der 3.Mannschaft des HV Chemnitz gab sich am Sonntag in der Neuplanitzer Sporthalle der aktuelle Tabellenführer der Bezirksliga ein Stell-Dich-ein zum Pokal-Viertelfinale gegen die Frauen vom TSV Lichtentanne. Dabei gab es zum ersten Mal einen sportlichen Vergleich unserer Frauen mit einem höherklassigen Gegner. Dementsprechend waren alle Zuschauer auf das wirkliche Kräfteverhältnis auf der Platte gespannt.

 

Für das Trainerteam von Lichtentanne war, trotz des guten Starts ihres Teams in die Saison, die Favoritenrolle klar an das Gästeteam vergeben. Somit konnten unsere Mädels an sich frei aufspielen und schauen wohin die Reise dann geht. In der Anfangsviertelstunde konnte Lichtentanne das Spiel noch ganz gut auf Augenhöhe gestalten und mit 5 Toren durch die überragend aufspielende Josefin Franz stand es 6:6. Danach häuften sich die Fehlwürfe unserer Mädels und die Chemnitzer Damen konnten zwei weitere schnelle Tore erzielen. Schon hier zeigte sich, dass die Gäste die Lücken in der Lichtentanner Abwehr zunehmend besser zu nutzen wussten. Trotz der ersten Auszeit verbesserte sich das Abwehrverhalten nicht wirklich und nach weiteren 5 Gegentoren, ohne auch nur ein einziges Eigenes zu erzielen, nahm unser Trainerteam schon die zweite Auszeit des Spiels. Das Momentum lag nun klar bei unseren Gästen und die Körpersprache unserer Mädels verhieß nichts Gutes. Bis zur Pause konnten sich zumindest noch Madeline Seidel, Susanne Heyne, Marie Weiß und Maria Lüttchen ihr Erfolgserlebnis in Form eines Treffers erspielen.

 

Der 9-Tore-Rückstand zur Pause war definitiv schon mehr als die Vorentscheidung und unsere Mädels hatten nicht wirklich Luft für die zweite Hälfte. Es hieß einfach bis zum Schluss kämpfen und es damit den Chemnitzer Frauen trotzdem so schwer wie möglich zu machen. Auch unsere zweite Torhüterin Sina Möckel bekam noch genügend Einsatzzeit und konnte in ihrem ersten Frauenspiel den ein oder anderen Ball stoppen. Unsere Gäste waren insgesamt erfahren genug, stoppten die meisten unserer Angriffe bereits frühzeitig und kamen mit schnellen Gegenstößen zu sehr einfachen Toren. Damit wuchs der Rückstand mit zunehmender Spielzeit Tor um Tor. Am Ende gewannen die Chemnitzer Damen mit 37:23 und zogen völlig verdient ins Pokal-Halbfinale ein.

 

Trotz des sehr klaren Ergebnisses ist unseren Mädels der Kampfgeist nicht abzusprechen. Mehrere Spielerinnen brauchten zwischenzeitlich aufgrund von Blessuren ihre Verschnaufpausen. Sinnbildlich dafür stand der Wunsch von Madeline Seidel, trotz gebrochenen Fingers unbedingt zurück auf’s Spielfeld zu wollen. Das in dieser Situation das Lichtentanner Trainerteam den Griff zum kühlenden Eisbeutel als die bessere Alternative ansah, brauchen wir hier natürlich nicht zu erwähnen.

Wünschen wir dem HV Chemnitz im anstehenden Pokal-Halbfinale viel Erfolg und dem Lichtentanner Trainergespann die richtigen Lehren für die kommenden Trainingseinheiten.

 

Aufstellung (Tore):
  • Tor: Kim Geßner, Sina Möckel
  • Außen: Susanne Heyne (2), Julia Windisch
  • Kreis: Madeline Seidel (2), Maria Lüttchen (1), Laura Tautenhahn
  • Rückraum: Josefin Franz (12), Marie Weiß (5), Lena Elstner (1)